Pfarrkirche

Erstmals urkundlich erwähnt wurde Fischlham im Jahre 1249. Aus dieser Zeit stammen vielleicht auch noch manche Abschnitte der Südwand. Der spätgotische Altarraum weist einen seltenen Grundriss auf. Der Chorschluss wird aus einem halben Achteck gebildet, was dazu führt, dass der Raum nicht in der üblichen Ostwand mit einem Fenster endet, sondern mit einer nach Osten weisenden Ecke. Der Kirchenbau in seiner jetzigen Form ist im wesentlichen spätgotisch.

Das älteste Kunstwerk in der Kirche stellt eine Sitzfigur des Patrons der Kirche - des Hl. Petrus - dar. Die Figur besteht aus Terrakotta, nur die Arme der auf ca. 1390 datierten Figur bestehen aus Holz.

Im Jahr 1447 wurde der Turm errichtet, was anhand einer bei der Turmrenovierung 1997 gefundenen Inschrift belegt ist. 1631 wurde der Innenraum der Kirche mit Seccomalereien verziert, die bei der Innenrenovierung i1986/1987 wieder gefunden und restauriert wurden. Besonders eindrucksvoll ist die Darstellung des letzten Abendmahles auf der linken Seite.

Im Jahre 1674 wurde die Holzdecke des Kirchenschiffes durch ein barockes Gewölbe ersetzt. 1734 erhielt der Turm schließlich seine barocke Zwiebelhaube mit einer Laterne.

1759 wurde als besonderes Prunkstück der Kirche die berühmte Fischerkanzel aufgestellt, die das Lukaswort "Auf dein Wort hin werde ich die Netze auswerfen" (Lk 5,5) darstellt.

Ergänzung der Red: Nach diesen Worten, welche in Latein "Laxabo rete" bedeuten, wurde auch ein rhythmischer Chor mit Mitgliedern der Pfarre Steinerkirchen/Fischlham gegründet.

Kirchenstraße 7
A 4652 Fischlham

Quelle: http://www.dioezese-linz.at/pfarren/steinerkirchen-traun

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