St. Thomas


Der Ursprung der Filialkirche Wim geht bis ins 13. Jahrhundert zurück. Sie gehörte als Kapelle zum Wimsbacher Pfarrhof, der bis 1917 in der Wim angesiedelt war. 1893 wurde der gotische Bau zu einer Filialkirche ausgebaut. Reste des ursprünglichen Baubestandes zeigen ein Spitzbogenfenster in der südlichen Außenwand an. Der schlichte Bau mit umlaufendem Rechteckfries schließt mit einer leicht eingezogenen Apsis. Durch die rechteckige Kapelle der Nordseite entsteht von außen der Eindruck eines kreuzförmigen Baues.

Das Innere zeigt sich als Saalraum mit umlaufendem Gesims. Der Hochaltar mit gewundenen Säulen stammt etwa aus der Zeit um 1700. Das Altarbild stellt den Märtyrertod des hl. Thomas von Canterbury, der durch Häscher König Heinrichs II von England während einer Messe erschlagen wurde. Die spätgotische Glocke ist wahrscheinlich noch von 1479 erhalten.

Fotos: Rosenbüchler

Haag 2
4654 Bad Wimsbach-Neydharting

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