Burg Wels

Die Bayernherzöge aus dem Hause der Agilolfinger erbauten zum Schutz des Traunüberganges die Welser Burg, deren Entstehungszeit ungeklärt ist. Die im Süd-Ost-Winkel der ummauerten mittelalterlichen Stadt liegende Burg wird erstmals in Verbindung mit der Siedlung Wels 776 als "castrum uueles" urkundlich erwähnt.

Sie gelangte von den Bayernherzögen über die Grafen von Wels-Lambach in den Besitz des Hochstiftes Würzburg, von dem die Burg um 1222 an die Babenberger und nach deren Aussterben an die Habsburger kam. In ihren Mauern verschied am 12. Jänner 1519 Kaiser Maximilian I., genannt der letzte Ritter.

1653 erhielten die Fürsten von Auersperg die Burg als Geschenk und verkauften diese nach Aufhebung der Grundherrschaft (1848) an den Fabrikanten Ludwig Hinterschweiger, von dem die Burg um 1900 in den Besitz der Familie Blaimschein gelangte. Schließlich erwarb 1937 die Stadt Wels das Gebäude.

Heute ist die Burg nach deren gründlicher Renovierung ein kulturelles Zentrum. In ihren Mauern sind die stadtgeschichtlichen Sammlungen, das Landwirtschaftsmuseum, das Gebäckmuseum und das Museum der Heimatvertriebenen untergebracht.

Ein Mehrzwecksaal und der malerische Burghof können für Veranstaltungen verschiedenster Art genützt werden!

Quelle und Fotos: Stadtmarketing Wels.at (Nov. 2011), Stadt Wels

Burggasse 13, 4600 Wels

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