Kuglinger Marterl

Besitzer: Fam. Rau, vulgo "Unterkuglinger", Frohnhofen 7

Standort: Am Federbühel 1, 4652 Steinerkirchen an der Traun

Renoviert 1978 von Friedrich Ketzer und 2004 von Anna und Max Riedl, welche die Pieta vom Restaurator Pössl neu fassen ließ. Es ist überliefert, dass ein Wanderbursch die Pieta angefertigt hat.

Am 15. Aug. 1881 fand in Steinerkirchen ein Fahnenweihe statt, von der eine Lithographie existiert. Auf dieser Lithographie ist die Pfarrkirche, Abordnungen von Bürgercorps und Schützen sowie das Kuglinger Marterl deutlich zu erkennen.

Das Marterl wird von 2 mächtigen und sehr alten Akazien flankiert und ist in unmittelbare Nähe des Kirchenplatzes am Weg zum neuen Friedhof situiert. Bei Begräbniszügen vom neuen Friedhof zur Pfarrkirche wird hier der Sarg abgestellt und für die Toten gebetet. Bei der Fronleichnamsprozession dient diese Stätte als Betstation.

Auszug aus der Kunsttopographie Lambach 1959: Gedrungener, gemauerter, vierseitiger Pfeiler mit abgeschrägten Ecken. Der vom Satteldach abgeschlossene Tabernakel mit Nischen, die von Halbkreisbogentonnen abgeschlossen werden. An der Vorderseite ein Vesperbild. Gute volkstümliche barocke Arbeit. 18. Jhdt. Barockes Rautengitter

Fotos: Hubert Ecklbauer, 2011

Quelle: Fam. Rau (2011), Steinerkirchner Heimatbuch S. 142

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