Pfarrhof

Der Pfarrhof im Südwesten der Kirche geht in seinem Grundbestand auf das ausgehende 16. Jahrhundert zurück. Nachdem 1596 der Vorgängerbau abgebrannt ist wurde unter der Leitung von Christoph Martin (Canaval), dem aus Como gebürtigen welschen Maurer und kaiserlichen Linzer Schlossbaumeister neu errichtet. Seine idyllische Lage an einem Teich lässt die Vermutung zu, dass er die Nachfolge einer kleinen Wasserburg bildet.

Im Pfarrhof befand sich auch eine der ältesten Schulen des Landes bis ca. 1650 die Volksschule (Untere Dorfstraße 7) nahe der Pfarrkirche errichtet wurde. 1809 kam Kaiser Napoleon in den Pfarrhof, von diesem Ereignis ist noch ein Weinglas vorhanden. 1984 erfolgte eine Generalsanierung mit einem Abbruch der alten Schule und des Südtraktes, von diesem nur mehr das Kellerstöckl vorhanden blieb. Im denkmalgeschützten Pfarrhof befinden sich viele beachtenswerte Kunstgegenstände und mit Stuck verzierte Räume (Bischofszimmer).

Die noch vorhandene Matrikensammlung reicht bis in das 16 Jhdt. zurück. Durch den Umbau des ehem. Wirtschaftsgebäudes wurde 1979 Platz für ein Pfarrheim geschaffen. Es verfügt seither über einen Pfarrsaal, Räume für Jungschar, eine Aula mit Ausschank, usw. Im Jahr 2006 wurde das Pfarrheim generalsaniert bzw. vergrößert und den Ansprüchen der Zeit angepasst.

Quelle: Pfarrchronik der Pfarre Weißkirchen ( Sept. 2017)
Foto: wikipedia.org

Diese Website benutzt Cookies, um Ihnen das beste Erlebnis zu ermöglichen. Weiterführende Informationen erhalten Sie in unserer Datenschutzerklärung.